Die Vorsorge gegen Burnout
Als Vorsorge gegen Burnout werden beispielsweiße einwöchige Präventivprogramme angeboten, die den Betroffenen helfen sollen zu lernen wie man mit Stress und Belastung umgehen kann. Es wird auch Hilfe in Form von ärztlichen Überprüfungen, Training, Gesprächen, Körpertherapien und Sporttherapien angeboten.^12 Zu diesem Zweck gibt es spezielle Kliniken, die auf Burnout-Patienten ausgerichtet sind. Auf verschiedenen Internetseiten findet man außerdem Tipps, die man befolgen soll um einen Burnout zu vermeiden. Meist sind dies die gleichen Regeln wie die zur Behandlung von Burnout. Man sollte die Probleme nicht verleugnen, seine Lebensumstände ändern, kein Überengagement zeigen, Isolation vermeiden, nicht überfürsorglich sein, kürzer treten, die Werte verändern, lernen „Nein“ zu sagen, sein eigenes Tempo finden, auf seinen Körper achten, seinen Humor behalten und lernen mit Sorgen und Ängsten umzugehen.^13 Auf diese Weise kann man etwas gegen die „Krankheit“ unternehmen. Jedoch ist noch nicht ersichtlich geworden wie eine Vorsorge aussieht. Gibt es also die Möglichkeit Burnout zu vermeiden bevor man überhaupt betroffen ist?
Es heißt, dass auch Menschen, die Stress normalerweise gut bewältigen, „krank“ werden können. Zur Vermeidung sollten Entspannungstechniken, wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung, angewandt werden. Sich selbst richtig einschätzen zu können und zu beobachten wie viel Stress man ausgesetzt ist und wie viel erträglich ist, soll sehr wichtig sein. Dazu sollte man sich darüber klar werden wie zufrieden man mit seinem Leben ist. Ein Sozialleben und Freizeit sind unter anderem ein guter Ausgleich für den Arbeitsalltag. Freunde und Familienmitglieder können einem ebenso weiterhelfen, sollte man selbst unsicher sein ob einem nicht alles zu viel wird. Diese Personen kennen einen meist sehr gut und können dennoch die Verfassung und das Verhalten von außen beobachten und beurteilen. Weitere Arten sich selbst besser wahrzunehmen sind Tagbucheinträge zum Thema Stress. Als Vorsorge, um erst gar nicht von Burnout betroffen zu sein, müsste man, in Bezug auf Körper und Geist, auf eine gesunde Lebensweise achten. Es ist vorteilhaft zu wissen was man vom Leben erwartet und welche Ziele man hat.^14 Davon abgesehen ist es ebenfalls ratsam sich die Tipps zur Bekämpfung von Burnout anzuschauen. In diesen lässt sich erkennen, wann Leistungsdruck und Stress zu viel werden.
Es wird deutlich, dass durch ein gewisses Maß an Selbstsorge Burnout durchaus vermieden werden kann. Daher ist wohl auch nicht jeder betroffen, der viel Stress ausgesetzt ist. Es geht natürlich jeder Mensch unterschiedlich mit Stress und Druck um und nicht jeder setzt sich gleich hohe Ziele. Die Vermeidung von Burnout klingt recht simpel, dennoch zeigen zahlreiche Beispiele, dass es nicht immer so einfach ist eine „Erkrankung“ zu vermeiden.


12. Vgl. O.A.: „Burnout-Vorsorge - Bewusst mit Stress umgehen“, Online im WWW unter URL: https://www.big-direkt.de/leistungen/vorsorge/burnout_vorsorge.html [12.01.2015].
13. Vgl. O.A.: „12 goldene Regeln zur Burnout-Behandlung“, Online im WWW unter URL: http://www.gesundheit.de/fitness/arbeit-beruf/burnout/12-goldene-regeln-zur-burn-out-verhuetung-und-behandlung [12.01.2015].
14. Vgl. O.A.: „Burnout – Prävention“, Online im WWW unter URL: http://www.netdoktor.de/krankheiten/burnout/praevention/ [12.01.2015].